25.08.2022 –
Da Markelfingen zur Zeit keinen Lebensmittelladen hat sind wir zu erst mit dem Seehas Zug nach Allensbach gefahren, um für unsere Tour mit Vesper und Wasser einzudecken.
Von Allensbach konnten wir zu Beginn schön am Ufer entlang laufen und hatten dort bereits immer die Reichenau im Blick.
Nach dem Verlassen von Allensbach mussten wir auf dem Radweg wechseln, der entlang der Baustelle führte. Doch irgendwann konnten wir wieder über die Bahngleise auf einen schonen Fußweg wechseln und bekamen so schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Wollmatinger Ried.
Danach erreichten wir die Reichenauer Waldsiedlung und wechselten endgültig in das Wollmatinger Ried, dass sehr gut mit unterschiedlichen Infotafeln erklärt wird.
Auf halber Strecke zur Insel auf der Schweizer Seite kann eine sehr schöne Aussicht von der Unesco Ruine Schopflen aus genossen werden – oder auch ein Selfie gemacht werden.
Endlich auf der Insel angekommen, sind wir dem Inselrundweg gefolgt. Wir wussten allerdings nicht, wie der sich über den Tag hinziehen kann. Wir hatten komplett unterschätzt wie groß die Insel Reichenau eigentlich ist.
Dafür wurden wir aber mit wunderschönen Panoramen in den unterschiedlichsten Facetten belohnt. Auch einige Schmetterlinge haben sich vor unsere Kameras verirrt. Diese sind unter Schmetterlingsbilder zu finden.
Wie es sich gehört haben wir uns auf der Reichenau auch mit frischem Gemüse eingedeckt. Die leckeren Snackgurken wurden dann auch gleich beim Vesper am Mittag genossen. Die Wespe kam uneingeladen dazu.
Die Insel Reichenau wird nicht nur mit Wein, Fisch und vor allem Gemüse gleichgesetzt, sondern ist auch für ihre Kirchen bekannt und verfügt zudem über sehr viele schöne Häuschen.
Die Insel verfügt auf jeden Fall über ihren eigenen Charme. Der Inselrundweg ist für Fußgänger schöner als für Radfahrer, da er vorwiegend sehr nah am Ufer entlang führt. Leider gibt es viele ignorante Radfahrer, die trotz ausreichender Verbotsschilder auf den sehr schmalen Fußwegen immer wieder an uns vorbeigedüst sind. Der Weg auf der Schweizer Seite ist nicht mehr so schön zum Laufen, da es dort na nahezu fast kein Schatten mehr gibt und es sehr heiß war. So war ein Sonnenbrand irgendwie vorprogrammiert. Leider war auch irgendwann der Handy Akku leer, so dass es nicht mehr zur vollständigen Aufzeichnung der Tour gereicht hat. Wir sind dann via Oberzell über die Reichenauer Allee zurück zur Waldsiedlung gelaufen und dann mit dem Zug nach Allensbach gefahren. Anschließend sind wir von Allensbach wieder zurück nach Markelfingen zum Campingplatz gelaufen. Nach dem Naturfreunde Haus gibt es wieder einen wunderschönen Weg durch ein Naturschutzgebiet, der auch wieder ausreichend Schatten bot.
Ergebnis: mehr als 30 km, Sonnenbrand und leerer Akku